Über mich

Ich arbeite schwerpunktmäßig mit EMDR und traumasensiblen Methoden zur Behandlung von seelischen Verletzungen und belastenden Lebenserfahrungen. Viele meiner KlientIinnen kommen zu mir, weil sie sich innerlich blockiert, einsam oder sprachlos fühlen – weil etwas in ihnen geschehen ist, das schwer in Worte zu fassen ist. Ein besonderer Fokus meiner Arbeit liegt auf der Verarbeitung von Trauma, Missbrauchs- und Gewalterfahrungen, emotionaler Vernachlässigung sowie Verlust, Trennung und Trauer. Auch Angehörige traumatisierter Menschen finden bei mir Unterstützung. Mein Fokus liegt auf Stabilisierung, Selbstmitgefühl und der Aktivierung eigener Kraftquellen.
Ich biete Psychotherapie auf Deutsch und Russisch an.
Meine Themenschwerpunkte:
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Traumatherapie & EMDR
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Gewalt- und Missbrauchserfahrungen
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Einsamkeit, emotionale Taubheit, Sprachlosigkeit
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Trauer und Begleitung nach Verlust und Trennung
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Depression, Angststörungen und Panikattacken
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Essstörungen
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Unterstützung für Angehörige traumatisierter Menschen
Psychotherapeutische Ausbildung und Tätigkeit:
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ÖAS – Österreichische Arbeitsgemeinschaft für systemische Therapie und systemische Studien
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Betreuungszentrum Hemayat
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Institut für Paar- und Familientherapie
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Projekt TIRAM
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ÖAS-Ambulanz Wien
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Zentrum für Angewandte Psychotraumatologie, Wien
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EMDR-Ausbildung, EMDR Institut Austria, Wien
Systemische Therapie
In der systemischen Therapie betrachten wir nicht nur die einzelne Person, sondern auch ihre Beziehungen, Muster und das Umfeld, in dem sie lebt. Probleme entstehen oft in bestimmten Zusammenhängen – und genauso können neue Möglichkeiten und Lösungen dort gefunden werden.
Die Methode ist ressourcenorientiert, stärkt die eigenen Fähigkeiten und eröffnet neue Perspektiven für Veränderungen.
Systemische Traumatherapie
Systemische Traumatherapie verbindet die Arbeit mit belastenden Erfahrungen mit dem Blick auf deine Ressourcen und dein Umfeld. Sie bietet einen sicheren Raum, um schmerzhafte Erlebnisse behutsam zu verarbeiten und neue Stabilität im Alltag zu finden.
EMDR Therapie
EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) ist eine wissenschaftlich anerkannte Methode zur Behandlung von Traumafolgen und belastenden Erinnerungen. Durch gezielte Augenbewegungen oder andere bilaterale Stimulation wird die Verarbeitung schwieriger Erfahrungen unterstützt, sodass innere Ruhe, Stabilität und neue Perspektiven entstehen können.
Paar- und Familientherapie
In der Paar- und Familientherapie steht die Beziehung im Mittelpunkt. Gemeinsam schaffen wir einen Raum, in dem unausgesprochene Themen, Missverständnisse und Konflikte sichtbar werden dürfen. Ziel ist es, einander besser zu verstehen, neue Kommunikationswege zu finden und die Bindung zu stärken.
FAQ
Was ist Psychotherapie?
In Österreich sind die Berufe Psychotherapeut, Psycholog und Psychiater klar voneinander abgegrenzt. Jeder unterliegt einer eigenen gesetzlichen Regelung und erfordert eine spezielle Ausbildung. Die Bezeichnung „Psychotherapeutin“ ist gesetzlich geschützt – sie darf nur von Fachpersonen mit offizieller Zulassung nach einer mehrjährigen Ausbildung (ca. 7 Jahre) verwendet werden.
Wann ist Psychotherapie besonders hilfreich?
Sie unterstützt bei Angstzuständen, Depressionen, Verlust, Traumata, Selbstwertkrisen, psychosomatischen Beschwerden und Beziehungsproblemen. Besonders wirksam ist sie, wenn die Person offen für innere Arbeit und Veränderung ist.
Verschwiegenheitspflicht
Alle Gespräche im Rahmen der psychotherapeutischen Arbeit sind durch das Psychotherapiegesetz (§45 Psychotherapiegesetz) geschützt und unterliegen der strengen Schweigepflicht. Dies bedeutet, dass ich die im Rahmen der Therapie gewonnenen Informationen ohne Ihre ausdrückliche Einwilligung nicht an Dritte – auch nicht an Angehörige, Institutionen oder Behörden – weitergeben darf, außer in den gesetzlich vorgesehenen Fällen.
Was bedeutet in Ausbildung unter Supervision?
Das Psychotherapiegesetz regelt in Österreich genau die Ausbildung für alle Psychotherapeutinnen, die mit der Eintragung zur Psychotherpeutin abgeschlossen wird. Schon während der Ausbildung müssen alle Studierenden vor der Eintragung längere Zeit therapeutisch tätig sein, um genügend Berufserfahrung erwerben zu können. Das geschieht konkret ab der Erteilung des Status „Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision“. Psychotherapeutinnen in Ausbildung unter Supervision werden in ihrer therapeutischen Tätigkeit von erfahrenen Lehrtherapeut:innen begleitet und beraten, was dem therapeutischen Prozess durch vermehrte Reflexion und Kontrolle qualitativ förderlich ist. Zudem unterliegen supervidierende Lehrtherapeut:innen ebenfalls der Verschwiegenheitspflicht. Psychotherapeutinnen in Ausbildung unter Supervision dürfen(noch) nicht mit der Krankenkassa abrechnen. Deshalb sind ihre Tarife grundsätzlich günstiger als jene von eingetragenen Psychotherapeutinnen.

